Die Straßensozialarbeit (Straso), eine Einrichtung des Diakonieverbands im Ev.-luth. Kirchenkreis Göttingen-Münden, verschenkt an Ostern rund 40 Überraschungstüten an ihre Klient:innen. Möglich macht dies erneut die Johanniter-Hilfsgemeinschaft Göttingen (JHG).
„Seit mehr als 20 Jahren haben wir bei der Straso eine Weihnachtstütenaktion, die von unseren Gästen sehr gut angenommen wird. Nach dem großen Erfolg der Ostertüten-Aktion 2022 und 2023 setzen wir die Zusammenarbeit mit der JHG, auch an Ostern Freude zu verbreiten, in diesem Jahr fort“, so der Leiter der Straßensozialarbeit Mike Wacker. Das Werk des evangelischen Johanniterordens engagiert sich seit sieben Jahren für die Straso; stiftet beispielsweise das Essen für die Weihnachtsfeier und engagiert sich finanziell und personell für verschiedene Projekte der Straso.
Der zweite Vorsitzende der JHG Gerhard von Hugo, freut sich, den Wohnungslosen erneut mit einer Osterüberraschung eine Freude bereiten zu können. „Wir haben zwei Aufträge als Johanniter. Diakonisch tätig sein und die christliche Botschaft zu verkünden. Mit der Ostertüte verbinden wir beides. Wir wollen gerne Menschen in Not unterstützen und ihnen Freude bereiten und dafür ist das eine schöne Aktion.“ Und als positiven Nebeneffekt zeigte er seinen Kindern, wie wichtig soziales Engagement ist.
Mit 15 Jahren haben Amelie von Hugo und ihr Zwillingsbruder angefangen bei der Aktion mitzumachen. Jetzt ist die Schülerin 19 Jahre alt und immer noch dabei. Sie kauft ein, packt die Tüten und zusammen mit der ganzen Familie wurden hartgekochte Eier per Hand bunt eingefärbt. Die Zeit dafür nimmt sie sich trotz Abiturstress gerne, denn es ist ihr wichtig, sich für soziale Zwecke zu engagieren. „Mein persönliches Anliegen ist es, obdachlosen Menschen in Göttingen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind, dass sie gesehen werden. Und Ihnen zu ermöglichen, an diesen christlichen Festen mit teilzunehmen, damit sie nicht das Gefühl haben, außerhalb der Gesellschaft zu stehen.“ Man solle jeden Menschen wertschätzen, so von Hugo.
Mit 15 Jahren haben Amelie von Hugo und ihr Zwillingsbruder angefangen bei der Aktion mitzumachen. Jetzt ist die Schülerin 19 Jahre alt und immer noch dabei. Sie kauft ein, packt die Tüten und zusammen mit der ganzen Familie wurden hartgekochte Eier per Hand bunt eingefärbt. Die Zeit dafür nimmt sie sich trotz Abiturstress gerne, denn es ist ihr wichtig, sich für soziale Zwecke zu engagieren. „Mein persönliches Anliegen ist es, obdachlosen Menschen in Göttingen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind, dass sie gesehen werden. Und Ihnen zu ermöglichen, an diesen christlichen Festen mit teilzunehmen, damit sie nicht das Gefühl haben, außerhalb der Gesellschaft zu stehen.“ Man solle jeden Menschen wertschätzen, so von Hugo.
Neben lebensweltorientierten Nahrungsmitteln, wie eine Dosensuppe, diverse Snacks oder einen Schokoladendrink, befindet sich natürlich auch ein Schokoladenosterhase in der Tüte. Dazu noch frisch gefärbte, gekochte Eier.
„Unsere Besucher:innen freuen sich schon Tage vorher auf die Ostertüte“, weiß Wacker. „Viele Hilfesuchenden haben keinen Kontakt mehr zu ihrer Familie und auch enge Freunde gibt es oft nicht mehr. Die alleinstehenden oder auch alleingelassenen Menschen erhalten oft gar kein Geschenk oder Aufmerksamkeit zu Ostern. Für sie ist die Tüte eine wunderbare Aufmerksamkeit und Anerkennung. Dabei werden auch Erinnerungen an ein Leben vor der Straße wach, wie man als Kind Ostern erlebt hat.“
Im kommenden Jahr soll die Aktion fortgesetzt werden.